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Infoveranstaltung zu RB 73/74: Nutzen-Kosten-Analyse positiv

Erst kürzlich wurden die Bahnübergange auf der Strecke Pritzwalk-Meyenburg saniert. Foto: Katja Zeiger (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Erst kürzlich wurden die Bahnübergange auf der Strecke Pritzwalk-Meyenburg saniert. Foto: Katja Zeiger

Pritzwalk. Um die „Attraktivierung der Bahnstrecke Güstrow-Meyenburg-Neustadt/Dosse“ ging es am Freitag in einer öffentlichen Veranstaltung im Kulturhaus Pritzwalk. Eingeladen hatte der Landkreis Prignitz. Landrat Christian Müller begrüßte mit seinem Amtskollegen Ralf Reinhardt aus dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin Vertreter aus Kommunen und Behörden sowie Unternehmer aus der Region. 

 

Chance auf eine Förderung

Den Gästen wurde neben einem Konzept zur Ertüchtigung der Bahnstrecke auch eine abgeschlossene Kosten-Nutzen- Untersuchung vorgestellt. Zunächst das Fazit: Die Nutzen-Kosten-Analyse für das Maximalkonzept, die die der IVE-Ingenieurgesellschaft für Verkehrs- und Eisenbahnwesen mbH und die PTV Planung Transport Verkehr GmbH vorgenommen haben, falle positiv aus. Damit bestehe die Chance auf eine Förderung. 

 

 Die Landräte Ralf Reinhardt aus OPR (l.) und Christian Müller für die Prignitz eröffneten die Veranstaltung. Foto: Beate Vogel 

Die Landräte Ralf Reinhardt aus OPR (l.) und Christian Müller für die Prignitz eröffneten die Veranstaltung. Foto: Beate Vogel

 

Immerhin würde demnach die Ertüchtigung der Bahnstrecke, die zwischen Güstrow und Schwaan sogar einen eingleisigen Engpass aufweist, knapp 170 Millionen Euro kosten. Positive Effekte – also Nutzen – bringe sie vor allem bei der Reduzierung der Fahrzeiten, die sich praktisch wirtschaftlich auswirkt. Auch touristisch sei das ein wichtiger Faktor.

 

Blick auf die Verbindung Rostock-Berlin

Auch der CO2-Ausstoß verringere sich nach der Prognose, da Menschen bei einer günstigeren Bahnverbindung von der Straße auf die Schiene umsteigen würden. Das gelte nicht nur für Pkw, sondern auch für den ÖPNV (Busse). Ebenso würde mit dem Ausbau die Barrierefreiheit hergestellt.

 Constantin Pitzen stellt das Streckenkonzept vor. Foto: Beate VogelConstantin Pitzen stellt das Streckenkonzept vor. Foto: Beate Vogel

 

Die angedachte Streckenführung und -taktung mit weniger Umsteigezeiten und effektiverer Verknüpfung wurde detailliert vorgestellt. Im Zentrum der Planungen steht das Konzept „Karower Kreuz 365+“. Es verbindet die Strecken in alle Himmelsrichtungen. Überregional wirke sich dies sogar auf die Verbindung Berlin – Rostock aus.

 

Für Pritzwalk war Bürgermeister Dr. Ronald Thiel unter den Zuhörern. Er setzt sich seit Jahren für den Erhalt und den Ausbau der Strecke ein, die aus seiner Sicht für die Entwicklung Pritzwalks von großer Bedeutung ist: „Wir wollen die Anbindung Pritzwalks in Richtung Mecklenburg-Vorpommern, also nach Plau am See, Güstrow und weiter nach Rostock voranbringen.“ Auch einige Stadtverordnete aus Pritzwalk hatten sich zu dem Termin eingefunden. Beate Vogel

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