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Erdgasversorgung für vier Ortsteile abgesichert

Mirko Seidel, Dr. Ronald Thiel und Halldor Lugowski (v.l.) unterzeichnen den Konzessionsvertrag. Foto: Beate Vogel (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Mirko Seidel, Dr. Ronald Thiel und Halldor Lugowski (v.l.) unterzeichnen den Konzessionsvertrag. Foto: Beate Vogel

Pritzwalk. Einen Erdgaskonzessionsvertrag für die Ortsteile Giesensdorf, Buchholz, Schönhagen und Beveringen haben am Donnerstag Bürgermeister Dr. Ronald Thiel, Mirko Seidel, Geschäftsführer der Stadtwerke Pritzwalk GmbH und Halldor Lugowski, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, unterzeichnet. Im Fokus steht für alle Beteiligten die sichere Energieversorgung. Der Vertrag läuft über 20 Jahre.

 

„Wir wollen unseren Einwohnern Planungs- und Versorgungssicherheit bieten“, sagte Bürgermeister Dr. Thiel. Das sei gerade mit Blick auf die Turbulenzen der vergangenen Jahre in der Energiebranche wichtig für die Menschen.

 

1122 Einwohner in vier Ortsteilen

Über die 14 Kilometer lange Versorgungsleitung plus drei Kilometer Hausanschlussleitung werden 144 Hausanschlüsse mit Erdgas versorgt, erklärte Stadtwerke-Chef Mirko Seidel. Das sind 1122 Einwohner in den vier Ortsteilen. Die Vertragslaufzeit beginnt am 25. November 2025.

 

Der Vertrag beinhaltet, dass die Stadtwerke Pritzwalk eine „sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche, leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Energie (Strom/Gas), die zunehmend auf erneuerbaren Energien beruht“ absichern. Die Stadt räumt im Gegenzug unter anderem Wegenutzungsrechte ein. Dafür zahlt der Energieversorger eine Konzessionsabgabe.

 

Stadtwerke wurden beauftragt

Die Versorgungsleistung war 2023 von der Stadt Pritzwalk ausgeschrieben worden, blickte der Geschäftsführer auf den Werdegang zurück. Da sich aber bis zum Stichtag am 6. Dezember niemand meldete, wurden die Stadtwerke beauftragt. In ihrer letzten Sitzung dieser Legislaturperiode stimmten die Stadtverordneten dem Vertragsentwurf am 8. Mai zu. Am 27. Mai folgte der Aufsichtsrat der Stadtwerke, die zu 51 Prozent der Stadt Pritzwalk, zu 49 Prozent der E.DIS AG gehören.

 

Bereits 2020 war zwischen der Stadt Pritzwalk und den Stadtwerken ein Konzessionsvertrag für die Versorgung der Kernstadt und der Ortsteile mit Strom und Gas unterzeichnet worden. Dieser läuft bis 2041. Die Gasversorgung für die vier genannten Ortsteile ist separat geregelt.

 

Parallel läuft die Wärmeplanung

Die Stadt Pritzwalk und die Stadtwerke arbeiten derweil in Sachen kommunaler Wärmeplanung eng zusammen. „Wir wollen versuchen, bis Ende 2025 einen Plan aufzustellen“, erklärte Halldor Lugowski. Auch die Stadtwerke arbeiten aktuell an der Erstellung eines Transformationsplanes für die Wärmeversorgung – Wärmenetze und Wärmeerzeugung – der Stadt Pritzwalk.  Beate Vogel

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