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Bismarckturm öffnet zum Tag des offenen Denkmals

Bismarckturm auf dem Trappenberg in Pritzwalk. Foto: Museumsfabrik Pritzwalk/Lars Schladitz (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Bismarckturm auf dem Trappenberg in Pritzwalk. Foto: Museumsfabrik Pritzwalk/Lars Schladitz

Pritzwalk. Zum Tag des offenen Denkmals lädt die Museumsfabrik an den Pritzwalker Bismarckturm auf dem Trappenberg für einen Besuch ein. Am 10. September zwischen 10 und 17 Uhr kann der Turm kostenlos besichtigt werden. Vor Ort auf dem Trappenberg gibt es Führungen zur Geschichte des Turmes und seiner Umgebung. Die Pritzwalker Landfrauen sorgen für Kaffee und Kuchen vor Ort.

 

Der Pritzwalker Bismarckturm ist einer von etwa 160 noch heute existierenden Türmen, die im Gedenken an den Reichskanzler Otto von Bismarck (1815-1898) errichtet wurden. Er ist der einzige in der Prignitz. Bismarck wurde bereits zu Lebzeiten im deutschen Kaiserreich eine beachtliche Verehrung zuteil, welche sich bis in kitschige Souvenirs erstreckte.

 

Ausflugspunkt mit Fernblick

Bismarcktürme wurde auf dem gesamten Gebiet des Deutschen Reiches insbesondere zwischen seinem Tod und dem Ersten Weltkrieg errichtet. Sie sollten neben einem Denkmal meist auch ein touristischer Ausflugspunkt mit Fernblick sein.

 

Der Pritzwalker Turm, 1905 eröffnet, bot anfangs vom Trappenberg als einer der höchsten Punkte der Stadt eine Rundumsicht. Der damals noch unbewaldete Hügel wurde als Park angelegt. In den Sockelsteinen und oben am Turm sind sich Namen und Wappen der beteiligten Spender, überwiegend Kriegervereine und die Gemeinden der Region, hinterlassen.

 

In der DDR „Turm des Friedens“

Vom Turm leuchtete anfangs eine Gasflamme, die jedoch schon bald aus Kostengründen gestrichen wurde. Ende des 2. Weltkrieges wurde die Bismarckbüste aus Bronze eingeschmolzen, der Turm hieß dann in der DDR „Turm des Friedens“ und wurde als Schulsternwarte genutzt. In den 1990er Jahren wurde der Turm saniert und erhielt wieder seinen alten Namen zurück.

 

Informationen zum Tag gibt es vom Team der Museumsfabrik Pritzwalk unter Telefon 03395/76 08-11 20 oder .

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