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Stadt Pritzwalk unterstützt den Betrieb der Waldschule

Das Gelände der Waldschule im Pritzwalker Hainholz. Foto: Beate Vogel (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Das Gelände der Waldschule im Pritzwalker Hainholz. Foto: Beate Vogel

Pritzwalk. Die Stadt Pritzwalk greift der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Regionalverband Prignitz e.V. unter die Arme. Wie bisher überlässt die Stadt dem Verein weiterhin die ehemalige Ferienhausbungalowsiedlung für satzungskonforme Vereinszwecke, insbesondere für Projekte, die im Zusammenhang mit der Waldpädagogik stehen.

 

Darüber hinaus übernimmt die Stadt Personalkosten für eine Stelle, deren Trägerschaft sie zum 1. September übernommen hat, sowie Kosten für Heizöl bis zum Jahresende, die der Verein nicht vollumfänglich tragen kann. Für die Lösung haben sich alle Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung und der Bürgermeister in einer gemeinsamen Beratung einvernehmlich ausgesprochen.

 

SDW hat bis Jahresende Zeit für ein Konzept

Bis zum Jahresende hat die SDW somit Planungssicherheit, um ein nachhaltiges Konzept mit zeitgemäßen Angeboten zu entwickeln. Entsprechend der Abstimmung vom 13. Juli arbeitet die SDW der Stadt das Konzept für den Betrieb der Waldschule zu, damit dieses in die Gesamtkonzeption für das Erholungsgebiet Hainholz eingearbeitet werden kann. 

 

Mit dem Waldschul-Konzept, das auch vom Landesverband Brandenburg bis zum 31. Dezember gefordert wird, kann sich die SDW zukunftsfest für die nächsten Jahre aufstellen. Hierbei geht es insbesondere um Angebote, die von Besuchern oder Gästen in Anspruch genommen werden können.

 

Ministerium bewilligt Stelle für Waldpädagogik

Landesseitig hat sich der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Axel Vogel, erklärt, dass zum 1. Januar 2024 eine neue Forststruktur gelten soll und die noch offene Stelle einer Waldpädagogin oder eines Waldpädagogen besetzt werden soll. Somit würde im Hainholz eine Vollzeitkraft der Landesforstverwaltung für die Waldpädagogik zur Verfügung stehen. Gegenwärtig ist die Stelle unbesetzt.

 

Alle Beteiligten sind sich bewusst, dass die künftigen Angebote nachfrageorientiert, finanzierbar und personell abgesichert sein müssen. Aus diesem Grund geht es um eine enge Verzahnung der Angebote des Landes Brandenburg und der SDW sowie um die Bereitstellung der Liegenschaft durch die Stadt.

 

Stadt unterstützt auch den Streicheltierhof

Die Stadt Pritzwalk ist sich der Verantwortung um die Angebote im Hainholz bewusst. Auch den Betrieb des Streicheltierhofs unterstützt sie seit 2019 – er ist vor allem für Familien mit Kindern ein Besuchermagnet.

 

Mit Blick auf eine ganzheitliche Entwicklung des Hainholzes lässt die Stadt ein externes Gutachten bis zum Jahresende erstellen. In diesem Konzept werden zahlreiche Freizeit-, Erholungs- und Touristikaspekte betrachtet, aber auch die angrenzenden Angebote wie etwa die Schützengilde, der Segelflugplatz, der Obsthof, das Hotel, der Jagdverband, die Forstbetriebsgemeinschaft, die Jagdgenossenschaft, das Freibad, die RSG, das Stadion und andere mehr einbezogen.  Beate Vogel

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